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Woche 18: Ich nutze Feedback um zu wachsen

Hole aktiv Feedback von Kolleg*innen oder Schüler*innen ein, höre unvoreingenommen zu & lass das Gehörte wirken.

Woche 18: Ich nutze Feedback um zu wachsen

Warum ist das relevant?

Als Lehrperson gibst du Kindern ständig Feedback, damit sie wachsen können. Doch wie oft nimmst du selbst aktiv Feedback an?

🛠️ Wachstum geschieht nicht nur durch Erfahrung, sondern durch Reflexion – und Feedback ist dabei ein kraftvolles Werkzeug. Indem du lernst, Feedback offen & ohne Abwehr anzunehmen, entwickelst du dich nicht nur selbst weiter, sondern wirst auch ein inspirierendes Vorbild für deine Schüler*innen.


Deine Übung für diese Woche:

  • ❔ Bitte jeden Tag eine andere Person um Feedback – das kann sich auf deinen Unterricht, dein Auftreten oder eine andere Situation beziehen.

  • 👂 Höre der Person aufmerksam zu, ohne zu kommentieren oder dich zu verteidigen.

  • 🤲 Nimm das Feedback zunächst einfach an und lasse es auf dich wirken.


Reflektiere anschließend:

  1. Was hat mich berührt oder getroffen?

    • Oft treffen uns bestimmte Aussagen besonders stark – das sind Hinweise auf Unsicherheiten oder blinde Flecken.

    • Frage dich: Warum hat mich genau dieses Feedback emotional berührt? Was sagt es über meine eigenen Unsicherheiten aus?

    • Dies ist ein wichtiger Moment der Selbsterkenntnis.

  2. Wie kann ich das Feedback nutzen, um zu wachsen?

    • Denke an ein Beispiel aus deinem Leben: Wann hast du aus Kritik oder Feedback etwas gelernt, das dich langfristig verbessert hat?

    • Welche Veränderung kannst du aus dem aktuellen Feedback ableiten?


😲 Hintergrund: Das Konzept der „Triggerpunkte

Manchmal fühlen wir uns durch Feedback angegriffen oder verletzt. Das liegt oft daran, dass bestimmte Aussagen alte Unsicherheiten oder Glaubenssätze in uns berühren – das nennt man „Triggerpunkte“. Anstatt sie als Angriff zu sehen, kannst du sie als Spiegel nutzen: Sie zeigen dir, wo du noch wachsen kannst.


🎯 Dein Ziel für diese Woche:

Nutze Feedback bewusst als Möglichkeit zur Selbstentwicklung. Sieh es nicht als Angriff, sondern als Geschenk, das dir neue Perspektiven eröffnet. Je öfter du dich dieser Herausforderung stellst, desto besser kannst du wachsen – genau wie deine Schüler*innen.

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